Meph, Badesalz
Wirkungen und Nebenwirkungen
Ähnlich wie Methamphetamin hat Mephedron einen stimulierenden Charakter, erzeugt Euphorie und erhöht die Offenheit. Es wird auf Partys meist mit Methamphetamin und GHB/GBL kombiniert und aufgrund seiner kurzen Wirksamkeit mehrmals eingenommen, um den Effekt zu erhalten. Das Vergiftungsbild ist Amphetamin-ähnlich, kann aber durch Verunreinigungen oder Beikonsum von Alkohol variieren. Eine psychologische Abhängigkeit wird oft gesehen.
Weitere häufige Effekte sind Herzrasen, Unruhe, Ängstlichkeit, Erbrechen, Migräne und Schlaflosigkeit. Es gibt Fälle, die Halluzinationen und Bewusstlosigkeit beschreiben.
Wechselwirkungen mit HIV-Medikamenten
- Auch Mephedron wird, wie die anderen Amphetamin-Derivate, über die Leberenzyme abgebaut, sodass es auch zu vermehrten Nebenwirkungen wie z.B. Herzrasen durch die Booster HIV-Medikamente kommen kann.
Wechselwirkungen mit anderen Drogen
Da es sich um ein Amphetamin-Derivat handelt, wird von einem Wechselwirkungspotential ähnlich wie bei Speed, Crytal Meth und Ecstacy ausgegangen.
- Die Nebenwirkungen verstärken sich (Blutdruck- und Herzfrequenzsteigerung).
- verstärkte euphorisierende und aggressionssteigernde Wirkung, Fahrtauglichkeit nicht gegeben, Alkoholvergiftung möglich (Menge des Alkohols wird nicht richtig wahrgenommen). Leberschädigung!
- Mephedron hebt die beruhigende Wirkung von Cannabis auf; verstärkte Herzfrequenzsteigerung, wahrscheinlich auch verlängerter Hang-over
- gefährliche Blutdruckerhöhung und Kreislaufbelastung
Gesundheits-Tipps, Safer Use
- Mephedron wird, in einen Drink gemischt, gesnieft, injiziert, rektal angewendet oder in Papier gewickelt und geschluckt („Bombe“). Diese letzte Anwendung verhindert das Angreifen der Schleimhäute an Nase, Venen und Speiseröhre, da Mephedron stark irritierend ist und Entzündungen erzeugt.